Obelisk Asterstein

Panorama Obelisk Asterstein

Obelisk Asterstein – kennst du ihn? Gesehen hast du ihn ganz bestimmt schon mal. Er wird momentan, im Gegensatz zu anderen Sehenswürdigkeiten, im Dunkeln noch erleuchtet und ist hoch über der Stadt auf der rechten Rheinseite zu sehen.

Von dort hast du einen gigantischen Blick auf die Stadt, du kannst in den Grünanlagen herrlich verweilen und du kannst dort Verwunderliches entdecken.

Doch eins nach dem anderen. Fangen wir mit dem Obelisk an! Ein Denkmal von der Armee für die Gefallenen im Deutschen Krieg.

Obelisk Asterstein – Mahnmal Deutscher Krieg

Nur wenige Wochen, nämlich vom 14. Juni bis zum 23. August 1866 dauerte dieser Krieg. Machtkämpfe zwischen Österreich und Preußen führten zu dem Einmarsch von Otto von Bismarck ins damals österreichische Holstein.

Die entscheidende Schlacht, in der die Preußen siegten, fand in Königgrätz (das heutige Hradec Králové, Tschechien) statt. Über 400.000 Soldaten bekämpften sich dort auf dem Schlachtfeld.

Hier erfährst du mehr über den Deutschen Krieg.

Denkmal für die Gefallenen

An unterschiedlichen Orten in Deutschland wurden den Gefallenen zu Ehren Denkmäler errichtet. Eines davon ist unser Obelisk auf dem Asterstein, im Kolonnenweg. Die Offiziere des VIII. Armeekorps errichteten das Mahnmal 1869.

Fantastischer Blick auf Koblenz

Neben der Festung Ehrenbreitstein hast du hier oben einen wunderschönen Blick auf unsere Stadt mit all seinen Sehenswürdigkeiten.

Unter dir liegen das Koblenzer Schloss, Joseph Görres steht davor, das Deutsche Eck und all die Kirchen und weiteren historischen Gebäude.

Der entscheidende Vorteil hier auf dem Asterstein ist, dass sich hierhin kaum ein Tourist verirrt. Selbst die Koblenzer und Koblenzerinnen sind hier oben kaum anzutreffen.

Dabei gibt es hier rund um das Denkmal viele Grünflächen für ein Picknick im Sommer. Und es gibt einige Bänke zum Verweilen.

Sonderbares am gleichen Ort

Wenn du dort oben von dem Hotel Rheinkrone zum Denkmal gehst, siehst du auf der rechten Seite hinter Bäumen Hecken und einem Zaun ein Flugzeugwrack, welches dort auf einem Hügel thront. Direkt daneben steht ein ziemlich heruntergekommenes Amphibienfahrzeug.

Doch wie kam es dazu? Ist hier etwas ein Flugzeug abgestürzt? Oder handelt es hierbei um Überbleibsel aus dem zweiten Weltkrieg?

Gehst du weiter Richtung Obelisk, kannst du über den Friedhof rechts hochgehen und findest Autowracks hinter dem Zaun. Manchmal kannst du auch umgestürzte Züge oder sogar Menschen mit verdrehten Armen sehen.

Keine Sorge! Es handelt sich um Puppen. Und hier ist auch keine Katastrophe passiert. Das ist das Übungsgelände der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie von Rheinland-Pfalz. Es ist die zentrale Ausbildungsstätte für alle Freiwilligen Feuerwehren, die Berufs- und Werkfeuerwehren sowie Hilfsorganisationen in Rheinland-Pfalz.

Jährlich werden hier rund 6.000 Einsatzkräfte geschult. Auf dem Gelände steht auch ein Tauchturm für Einsatzübungen unter Wasser.

Meine Empfehlung

Ein Sonntag hoch ober über der Stadt und den exklusiven Blick genießen. Und leise ein „Danke“ sagen an all die Menschen, die dort oben geschult werden, um in brenzligen Situationen Menschen in Not helfen zu können.

Anreise

Mit der Buslinie 5 oder 6/26 kannst du direkt bis vor die Akademie fahren. Die Haltestelle lautet „Feuerwehrfachschule“. Dort kannst du entweder nach links gehen, bis nach rechts das Hotel Rheinkrone ausgeschildert ist. Am Hotel vorbei geradeaus und du gelangst automatisch zum Obelisk.

Oder du gehst an der Haltestelle rechts und dann direkt wieder über den kleinen Weg links Richtung Friedhof. Du kannst hier über den Friedhof (halte dich rechts) nach unten zum Obelisk gehen.

Mit dem Rad kannst du bis zum Hotel Rheinkrone, Rudolf-Breitscheid-Straße 23, 56077 Koblenz fahren. Dort kannst du dein Fahrrad parken. Leider gibt es dort keine Fahrradständer. Aber du kannst dein Rad an einem der Schilder anschließen.

Friede in mir – Friede in der Welt.

Thích Nhất Hạnh – Viatnamesischer buddhistischer Mönch

Aussicht auf nächste Woche

Es gibt noch einen versteckten und lange Zeit vergessenen Weg hier hoch zum Obelisk Asterstein. Aber was hat dieser Weg mit dem Teufel zu tun?

Nächste Woche wieder um 7 Uhr am Montag wird es mit dem neuen Artikel anstrengend – zumindest für mich, da ich für euch wieder schöne Fotos machen will und mich dem Teufel stellen muss.

Verrate mir noch in den Kommentaren hier unter dem Artikel, ob du schon oben am Obelisk Asterstein warst? Bis nächste Woche!

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